Das Bauprojekt als Vor-Ort-Information
Die beiden Ausschüsse für Bau- und Grundstücksangelegenheiten, Altstadtsanierung und Dorferneuerung sowie für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr haben heute anlässlich einer gemeinsamen Sitzung das Baugelände besucht, auf dem das Gebiet „Pallottiner Klostergärten“ vom Investor realisiert werden soll. Neben den Stadtverordneten, Mitgliedern des Magistrats und der Presse haben auch zahlreiche Anwohner die Möglichkeit genutzt, sich aus erster Hand Informationen einzuholen.
Die Fakrten an sich (Entstehung von Wohnbebauung, eines Mischgebiets für betreutes Wohnen sowie die Ansiedlung eines Supermarktes) sind eigentlich sattsam bekannt. Und dennoch entfaltete sich eine sehr ausführliche und lebendige Diskussion – denn es ging um Limburgs Nummer-Eins-Thema: den Verkehr.
Ampel oder Kreisverkehr?
Während die Baumaßnahme aus städtebaulicher Sicht ununmstritten ist (zumindest bei den maßgeblichen Fraktionen), entsteht aus der Frage der verkehrlichen Anbindung des Gebiets eine zentrale Diskussion: soll dies über eine Ampel geschehen – wie es die zuständigen Behörden und auch die Polizei bevorzugen -, oder durch einen Kreisel, den die Stadtverordneten als Priorität benannt haben? Glaubt man der Kompetenz der Experten, steht fest, dass eine Ampel – so unpopulär sie an der B 8 auch sein mag – die wesentlich bessere Variante ist; alle Prognosen und Planspiele sind hier eindeutig.
Verkehrsleitrechner 2016
Der Verkehrsleitrechner, dessen Inbetriebnahme bereits seit Jahren angekündigt wird, soll – so der Vertreter von Hessen Mobil – noch in diesem Jahr eingerichtet werden und seinen Betrieb aufnehmen können. Dies werde den Verkehrsfluss im gesamten Stadtgebiet (also auch einschließlich der Stadtteile) „um zwei bis fünf Prozent und damit wahrnehmbar verbessern“.