Zweite Sitzung des Ausschusses: Kinderfreundliche Kommune und Integrationsarbeit bestimmen die Beratungen
Auch im Ausschuss für Soziales und Jugend ist mit der heutigen Sitzung die Sommerpause beendet worden.
Im Mittelpunkt standen zwei Gäste, die für ihre Projekte und Arbeitsschwerpunkte sprachen: Zunächst die Geschäftsführerin des Vereins „Kinderfreundliche Kommune e. V.“ – und schließlich die neue städtische Integrationsbeauftragte.
Limburg als „zertifizierte“ kinderfreundliche Kommune?
Die Geschäftsführerin des Vereins, die eigens aus Berlin angereist war, präsentierte die Prozesse und formalen Abläufe, die mit einer Teilnahme der Stadt Limburg mit dem Ziel, eine kinderfreundliche Kommune zu werden (und ein entsprechendes Siegel zu erhalten), einhergingen. An den Beginn, nämlich einen politischen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, schlössen sich weitere Aktionen an, an deren Ende ein konkreter Maßnahmenplan stehen könnte. Der Verein böte Expertenwissen an – ohne freilich inhaltliche Vorgaben zu machen. Einfach gesagt: Was Limburg umsetzen möchte, liegt allein in der Verantwortung des Parlaments.
Den Ideen sind (fast) keine Grenzen gesetzt, das zeigte vor allem der Blick auf das, was andere Kommunen umgesetzt haben. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Kinderfreundlichkeit einer Kommune nachhaltig durch geeignete Projekte und Ideen auszubauen. Wir als CDU, die wir den Antrag im Februar gestellt haben, stehen der Idee ausgesprochen positiv gegebüber und werden konstruktiv an den weiteren Schritten mitarbeiten.
Megathema Integration
Die neue städtische Integrationsbeauftragte hatte heute ihren ersten Besuch im Ausschuss zu absolvieren – und der ist ausgesprochen gut aufgenommen worden.
Hauptbeschäftigungsgebiet sei, so die eindeutige Aussage, die Bewältigung der vielen Herausforderungen, die mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik einhergingen. Die „normale“ Integrationsarbeit trete demgegenüber erheblich zurück, werde aber nach Kräften mitbewältigt. Im Moment gehe es vor allem darum, sich mit den involvierten Akteuren zu vernetzen, Kommunikations- und Aktionsräume aufzubauen und zu erfahren, wo der Schuh drücke. Das gelte besonders für die nicht immer reibungslose Kooperation und Koordination zwischen den haupt- und ehrenamtlichen Kräften.
Der Ausschuss wird auch weiterhin sehr ausführlich über die Arbeit der Integrationsbeauftragten unterrichtet werden. Ein spannendes Thema.