Kooperation mit dem CityRing oder mit benachbarten Kommunen?
Dass die Idee eines (möglichst stadtweiten) gemeinsamen WLAN-Netzes für das Limburger Stadtgebiet eine gute und unterstützenswerte Idee ist, wird niemand bestreiten. Viele Kommunen haben solche Netze eingerichtet, denn die Möglichkeit, über diesen Service zu surfen, gilt als Aufwertung der Aufenthaltsqualität für Innenstädte. Längst gehören Latte Macchiato schlürfende Smartphone-Nutzer auch zu unserem Stadtbild.
Vor allem haben solche Einrichtungen den Vorteil, dass über die gemeinsamen Access-Points vermieden wird, dass punktuell – nämlich überall dort, wo ansonsten ein örtlich eingeschränktes WLAN (als Hotspot) angeboten wird – ständig ein neues Einloggen nötig wird.
Das zur Theorie.
Der heimische CityRing hat gemeinsam mit der Verwaltung den Gedanken vorangetrieben und zwischenzeitlich sogar (nach meiner Meinung etwas vorschnell) einen Vertrag mit einem Anbieter abgeschlossen. Kurzfristig hat sich für die Stadt nun die Alternative aufgetan, im Zuge einer interkommunalen Zusammenarbeit mit anderen Städten und Gemeinden unserer Region zu kooperieren. Entstehen könnte nun (mit einem anderen Anbieter) ein weiteres (!) Produkt, das allerdings mit gewissen finanziellen Förderungen an den Start gebracht werden kann.
Hieraus ergibt sich die Frage: Soll das, was der CityRing abgeschlossen hat, unmittelbar (finanziell) unterstützt werden (im Endausbau, der nötig wäre, sprächen wir von 216.000 Euro) – oder soll sich Limburg dem alternativen und mutmaßlich kostengünstigeren Produkt im Zuge der kommunalen Kooperation anschließen?
Für die CDU habe ich erheblichen Klärungsbedarf deutlich gemacht und einen weiteren Beratungsgang angemeldet. Am 7. Dezember, also nach der Klausur, werden wir das Thema wieder aufgreifen und womöglich dann schon abstimmen.